"Wir sind die Veränderung, die wir suchen."

„Veränderung wird nicht kommen, wenn wir auf jemand anderen oder eine andere Zeit warten. Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben. Wir sind die Veränderung, die wir suchen.“ (Barack Obama)

 

Steckst du manchmal in einer Situation fest und hoffst, dass sich etwas ändern wird? Wartest du immer und immer wieder darauf, dass etwas von außen geschieht? Warte nicht länger – du kannst selbst die Veränderung sein.

 

Wie glücklich und zufrieden du mit deinem Leben bist, hängt ganz davon ab, wie stark deine „Kontrollüberzeugung“ ausgeprägt ist, d. h. wie sehr du daran glaubst, dass du selbst Einfluss auf dein Leben hast und auf das was in deinem Leben geschieht. Du bist keiner Situation einfach ausgeliefert. Natürlich ist es leichter und auch viel bequemer die Umstände oder die anderen Menschen verantwortlich zu machen für das was geschieht. Die Wahrheit ist: Du selbst sitzt am Ruder im Boot auf dem Fluss deines Lebens.

 

Wenn du unglücklich bist, kann das viele verschiedene Gründe haben. Aber ein Punkt lässt sich bei den meisten Menschen, die unzufrieden sind, gleichermaßen feststellen: Sie haben in einem oder auch mehreren Bereichen ihres Lebens die Kontrolle verloren. Kennst du das: Du fühlst dich hilflos? Du hast das Gefühl ferngesteuert zu werden und wie ein Roboter zu agieren? Du glaubst, du funktionierst nur noch und hast die Verbindung zu dir selbst verloren? Das kann nicht nur unglücklich, sondern auch krankmachen.

 

Doch jetzt kommt die gute Nachricht: Du kannst das ändern. Wie? Durch die sogenannte Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Selbstwirksamkeit beschreibt die Annahme und Überzeugung, dass du selbst die Dinge beeinflussen kannst und nicht andere Personen, äußere Umstände, Zufall oder Glück ursächlich sind: ICH kann mein Leben gestalten. ICH kann die Dinge in die Hand nehmen und verändern. Dabei reichen schon ganz kleine Veränderungen aus, um die Kontrolle und die Zuversicht für das eigene Leben zurückzugewinnen. Hierzu gibt es auch ein interessantes Experiment, welches in einem Pflegeheim durchgeführt wurde. Gerade in diesen Einrichtungen haben die älteren Menschen das Gefühl, keine Kontrolle mehr über ihr Leben zu haben und fremdbestimmt zu sein. In dem Experiment hat man den Menschen im Pflegeheim nun gesagt, sie könnten selbst entscheiden, ob sie eine Zimmerpflanze haben möchten oder nicht. Wenn sie eine wollen, dann sind sie auch selbst für die Pflege dieser verantwortlich. Einer anderen Gruppe hat man einfach eine Pflanze ins Zimmer gestellt und den Menschen mitgeteilt, dass die Pflege das Personal übernimmt und sie sich nicht darum kümmern müssen. Nach einer Zeit wurden die Bewohner des Pflegeheims befragt, wie zufrieden sie mit ihrem Leben seien. Das Ergebnis: Die Gruppe, die selbst über die Pflanze entscheiden und diese pflegen durfte, war viel zufriedener als die Vergleichsgruppe. Das Erstaunliche: Nach eineinhalb Jahren lag sogar die Sterberate der Gruppe, die diese vermeintlich kleine Entscheidung über die Zimmerpflanze treffen durfte, deutlich niedriger als bei der Vergleichsgruppe.

 

Deshalb mein Tipp: Wenn du unzufrieden bist, brich öfter mal aus der Routine aus. Damit ist nicht gemeint, dass du z. B. sofort deinen Job kündigst oder deiner Heimat den Rücken kehrst oder dich von deinem Partner trennst usw. Sondern es sind schon die kleinen Veränderungen, die zählen (wie du an dem Experiment mit der Zimmerpflanze sehen kannst). Wenn dir z. B. dein Partner ständig Zeit raubt, weil dieses oder jenes auf dem Programm steht oder deine Freundin stundenlang ihre Probleme mit dir ausdiskutieren möchte, dann sage: „Ich möchte jetzt mal eine Stunde Zeit für mich haben.“. Oder wenn du auf der Arbeit etwas verändern möchtest und du deinen Chef schon mehrfach darum gebeten hast, aber er hat es immer wieder abgelehnt, dann versuche es doch einmal, indem du vorschlägst, es für eine Woche auszuprobieren. Dabei muss dein Chef nur ein winziges Zugeständnis machen und gegen „nur“ ausprobieren hat kaum jemand etwas.

 

Du siehst, es geht nicht darum, gleich die ganze Welt zu verändern. Sondern es geht darum, Stück für Stück die Kontrolle über dein Leben zurückzugewinnen und damit auch deine Zufriedenheit. Übertrage die Verantwortung nicht länger auf andere, sondern beginne selbst die Verantwortung zu übernehmen. Du kannst dich auf dem Fluss von der Strömung mitreißen lassen. Das ist einfach. Oder du beginnst, dein Boot zu steuern und selbst die Richtung und die Geschwindigkeit zu bestimmen. Das bedeutet Unsicherheit und Anstrengung. Mit was wirst du am Ende zufriedener sein?

 

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Kommentare: 4
  • #1

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