Leben heißt Veränderung...

 Lesezeit: ca. 1:30 min.

 

... Genau das erlebe ich aktuell besonders deutlich. Geht es dir auch so? Ich habe das Gefühl, dass zurzeit besonders viele Veränderungen und Prozesse im Gange sind. Nicht nur bei mir selbst, sondern auch in meinem Umfeld. Es ist, als ob sich Situationen immer mehr zuspitzen, bis es keinen Ausweg mehr zu geben scheint, bis Entscheidungen getroffen werden, bis sich die Umstände wieder auflösen können. Gedankenkarussell und schlaflose Stunden in der Nacht inklusive.

 

Früher habe ich mich gegen Veränderungen versucht zu wehren und mich enorm dagegen gesträubt, besonders wenn diese Veränderungen nicht durch mich selbst, sondern von außen herbeigeführt wurden.  Man kann sagen, ich hatte zum Teil Angst davor. Was wird auf mich zukommen? Wie wird es jetzt laufen? Was bedeutet es für mich? Komm ich damit klar? Was verliere ich dabei? Was hab ich mich gesträubt und versucht, die Veränderungen zu verhindern. Wir sind alle Gewohnheitstiere. Den meisten von uns fällt es schwer, das Gewohnte zu verlassen, uns in die Unsicherheit zu begeben. Aber hat es jemals etwas genützt sich gegen die Veränderung zu wehren? Vor allem, wenn sie nicht durch uns selbst beeinflusst war? Nein, die Veränderung kam trotzdem. Ganz ungefragt. Und was ist dann passiert? Wir sind nicht gestorben. Das Leben ging weiter. Ok, mit Veränderung, aber es ging weiter. Hat es geschadet? Nein. Es wurde meistens sogar noch besser.

 

Heute möchte ich keine der Veränderungen mehr missen. Auch wenn es im ersten Moment manchmal schwerfällt, auch wenn nicht jede Veränderung einfach ist, aber am Ende ist es doch immer noch wesentlich einfacher sich der Veränderung zu öffnen, als zu versuchen, sie zu bekämpfen. Bringt ja eh nichts. Also nimm die Veränderung an. Nach einer ersten Phase des Gedankenkarussells bin ich offen und neugierig was noch kommen mag. Das Leben funktioniert nicht ohne Veränderung. Sie gehört ganz einfach dazu. Im Kleinen wie im Großen. Ängste und Zweifel dürfen sein, nichts davon müssen wir verleugnen oder verdrängen. Aber auch ein wenig Adrenalin, ein kleines Kribbeln, Neugier auf die Veränderung dürfen sein. Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

 

Wenn du auch gerade vor einer Veränderung, einer neuen Herausforderung stehst, hör dir das Lied von Mark Forster: „Sowieso“, an. Toller Song, der Mut und gute Laune macht. Egal was kommt, es wird gut, sowieso.

 

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