Warum das Glück in dir wohnt

Kein anderer Mensch sieht und kennt die Welt so wie du.

 

Du erschaffst dir deine eigene Welt. Du kannst dich für Dinge öffnen oder dich für sie verschließen, du kannst sie mit anderen teilen oder für dich behalten. Du bist der Schöpfer deiner Wirklichkeit. Aus dieser Tatsache entsteht eine große Verantwortung, aber auch eine sehr große Kraft. Du entscheidest, wie du deine Welt gestaltest. Wie begegnest du anderen Menschen? Wie gehst du mit bestimmten Lebenssituationen um? Was hält deine Welt zusammen: Liebe und Vertrauen oder ehr das Gegenteil?

 

Bestimmt kennst du das Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück.“. Wie du dich gegenüber anderen verhältst und welche Meinung du innerlich von ihnen und allgemein vom Leben hast, beeinflusst, wie sich die anderen dir gegenüber verhalten. Hierbei spielen die Spiegelneuronen in unserem Gehirn eine wesentliche Rolle. Die Hirnforschung hat vor einigen Jahren herausgefunden, dass wir dazu neigen, das Verhalten des anderen zu spiegeln und umgekehrt. Bestimmt kennst du das: Wenn dein Gegenüber schlecht drauf ist und einen entsprechenden Gesichtsausdruck dazu aufgesetzt hat, spürst du seine schlechte Laune ganz genau und du wirst die Person tendenziell auch nicht anlächeln oder ihr freudig gegenübertreten, sondern ihr mit einem ähnlichen Gesichtsausdruck entgegnen oder dich sogar von der Person abwenden. Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, wenn du mit bestimmten Menschen viel zusammen bist, du fast automatisch einige der Gesten, Worte und Verhaltensweisen übernimmst.

 

Das Besondere an den oben erwähnten Spiegelneuronen ist, dass sie schon ihre Signale aussenden, wenn du eine Handlung nur beobachtest. Die Nervenzellen reagieren genau so, als ob du das gerade Gesehene selbst getan hättest. Nachdem durch die Körpersprache des anderen die Information zu deinem Gehirn kommt, werden die Spiegelneuronen aktiv, die die entsprechenden Gefühle in dir zum Schwingen bringen. Egal ob es Ärger, Glück oder Freude ist: In kürzester Zeit beginnen die Spiegelneuronen den gleichen Zustand in der beobachtenden Person "anzustecken", d. h. die gleichen Emotionen zu übertragen. Also beeinflusst alles, was DU tust und denkst, auch das Verhalten deines Gegenübers. Und genau das bietet uns vor allem eine wundervolle Möglichkeit zur Veränderung. Mit jedem Lächeln, jedem Kompliment, jedem freundlichen Wort und jedem Vertrauensbeweis kannst du deine Welt ein wenig verbessern und sie schöner und liebenswerter für dich und für deine Mitmenschen gestalten. Jeder von uns verändert jeden Tag die Welt und die Gesellschaft durch unser Verurteilen oder Verstehen, durch Vergeben und Lieben. Alles, was du für ein glückliches Leben brauchst, trägst du bereits in deinem Herzen. Dein Herz signalisiert dir durch ein Gefühl, was stimmig und was unstimmig ist. Höre immer mehr auf dein Herz.

 

Quellen: "Happinez" Nummer 4 2016 , www.planet-wissen.de

 

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